Schülerbegegnung
Seit 2001 arbeiten Schüler aus unterschiedlichen Nationen gemeinsam an historischen und aktuellen Themen.
Work with us, but don't eat with us!
Unter diesem Motto steht das Schülerbegegnungsprojekt Auschwitz 2015 | ||
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Pressebericht
Quelle: LVZ-Muldentalzeitung 05.03.2016
Projektverlauf 02.-09.11.2015 in Israel | |
Aktuelle Uhrzeit / Ortszeit
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Montag, 09. November: | Rückreise nach Deutschland |
Sonntag, 08. November: |
Tel Aviv - Gedenken an Yitzhak Rabin, Jaffa und Sonnenuntergang
Reisebericht von Eric Wilke:
Heute Vormittag hatten wir eine Stadtführung in Tel Aviv mit Michael Schwennen.
Wir besuchten unter anderem den Platz, an dem 1995 das Attentat auf Yitzhak Rabin (ehemaliger Premier- und Verteidigungsminister Israels) verübt wurde. Nach dem Mittagessen besichtigten wir die Altstadt von Jaffa und den Carmelmarkt in Tel Aviv. Am Abend genossen wir den Sonnenuntergang am Strand von Tel Aviv und verabschiedeten uns von unseren israelischen Projektteilnehmern und planen ein Wiedersehen. Nach einer interessanten und erlebnisreichen Woche werden wir morgen leider unsere Heimreise antreten müssen. |
Samstag, 07. November: |
Shabbat und Projektbericht
Reisebericht von Eric Wilke:
Es war für uns alle sehr interessant mit den Gastfamilien den Shabbat zu feiern. Den heutigen Tag nutzten die meisten von uns am Strand zum Baden.
Am Abend trafen wir uns mit den Gasteltern in der Schule und stellten unsere Projektbegegnungen vor. Oliver und Yotam berichteten auf Deutsch und Hebräisch. Die israelischen Teilnehmer überraschten uns mit einem Kurzfilm über unsere Begegnung in Deutschland. |
Freitag, 06. November: |
Interview, Auswertung, Gruppenarbeit und Shabbat
Reisebericht von Eric Wilke:
Heute morgen haben wir Hanna Tidhar, eine Ueberlebende des Holocaust interviewt.
Anschliessend werteten wir dieses Gespraech und unseren Besuch in Yad Vashem gemeinsam aus. Michael unterstuetzte uns dabei, indem er unsere Beitraege uebersetzte. Am Nachmittag beenden wir unsere Gruppenarbeiten und feiern heute Abend in den Gastfamilien Shabbat. |
Donnerstag, 05. November: |
Atlith, Interviews und Auswertung
Reisebericht von Eric Wilke:
Heute morgen waren wir in Atlith im Norden Israels bei der Firma Bananot Chof. Dort werden Bananen, Ananas und Zitrusfrüchte angebaut. Für die Interviews mit einigen Arbeitnehmern konnten wir aufgrund eines Strums leider nicht auf die Plantagen gehen. Sie umfassen 1250 ha. Bei Bananot Chof werden viele arabische Israelis und Thailänder für die Ernte eingestellt. Sie waren sehr offen für unsere Inerviews. Am Nachmittag kehrten wir in die Ramot Schule in Bat Yam zurück und werteten diese Gespräche aus. Auch in Israel gibt es sehr viele Vorschriften für die Beschäftigung von Arbeitnehmern. |
Mittwoch, 04. November: |
Bahaigärten Haifa, Fa. Plasson und Strand
Reisebericht von Eric Wilke:
Heute fuhren wir nach Haifa zu den hängenden Bahaigärten. Herr Paul Benyamin, der hauptverantwortliche Gärtner, erklärte uns, wie diese Gärten bewirtschaftet werden und zeigte uns u.a. die Paradiesvogelblumen.
Nach dem Mittagessen besuchten wir die Firma Plasson, die Be- und Entwässerungsanlagen für Agrarbetriebe herstellt. Sie gehört zum Kibbutz Maagan Michael und produziert weltweit. Herr Uzia Lindner, der Production Manager selbst, führte uns durch die Produktionsanlagen. Am Abend trafen wir Teilnehmer uns alle am Strand, genossen leckeres Eis und die tolle Atmosphäre. |
Dienstag, 03. November: |
Yad VaShem, Botanik und Bat Yam
Reisebericht von Eric Wilke:
Am heutigen Vormittag waren wir in Yad VaShem, der nationalen Gedenkstätte für den Holocaust.
Wir hatten alle gemeinsam eine englisch sprachige Führung. Während der Mittagspause in der Nähe der Festung Massada untersuchten Marie und Lisa die einheimische Botanik. Danach ging es nach Ein Boqeq zum Toten Meer. Wir deutschen Projektteilnehmer waren von den Eigenschaften des Meeres begeistert. Am späten Nachmittag fuhren wir zurück nach Bat Yam in der Nähe von Tel Aviv und nun verbringen wir die ersten Stunden in unseren Gastfamilien. |
Montag, 02. November: |
Ankunft in Jerusalem, Besuch der Knesset und Altstadt
Reisebericht von Eric Wilke:
Der heutige Morgen begann mit einer Begrüßung der Projektteilnehmer durch Herrn Schwennen, dem Direktor von Dialog, der Bildungsstätte für Interkulturelle Begegnungen in Israel und einer Einteilung in Projektgruppen. Anschließend besuchten wir den obersten Gerichtshof in Jerusalem. Nach einer kurzen Mittagspause im nahe gelegenen Rosengarten ging es weiter zum israelischen Parlament, der Knesset. Am späten Nachmittag fuhren wir mit Herrn Schwennen in die Altstadt, besuchten die Klagemauer und die Grabeskirche. Den Abend begannen wir mit Vorträgen der israelischen Projektteilnehmer über die Landwirtschaft in Israel und setzten ihn mit unseren Gruppenarbeiten fort.
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Presseinformation: | |
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Quelle: LVZ, Muldentalzeitung 09.10.2015
Pressemitteilung
Wurzen, 02.10.2015:
10 israelische Schüler aus Bat Yam und 10 Auszubildende des Beruflichen Schulzentrums Wurzen verbrachten vom 24. September bis zum 1. Oktober ihre Zeit miteinander und arbeiteten an ihrem Projekt „Work for us, but don´t eat with us“ - „Arbeite für uns, aber iss nicht mit uns“. |
Im historischen Teil des Projekts setzen wir uns mit der Situation von Zwangsarbeitern in der Landwirtschaft während des Nationalsozialismus auseinander, im gegenwartsbezogenen untersuchen wir die Situation von Saisonarbeitskräften im Agrarbereich heute. |
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Dienstag, 29. September |
Besuch des Zeitgeschichtlichen Forums, Teamarbeit in den Arbeitsgruppen |
Montag, 28. September |
Erkundungstour in der Gedenkstätte für Zwangsarbei, Teamarbeit in den Arbeitsgruppen FILM, FOTO, NEWS, HOMEPAGE |
Sonntag, 27. September |
Besuch des Museums Felix Mendelsohn Bartholdy |
Samstag, 26. September |
Erkundungstour zum Südfriedhof und Völkerschlachtdenkmal |
Freitag, 25. September |
Schulleiter OStD E. Harnisch und Oberbürgermeister Herr Röglin begrüßen die israelischen Gäste am BSZ Wurzen.Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es zur Informationsveranstaltung in das Bundessortenamt Prüfstelle Wurzen. Hier wurden Die Gäste fachmännisch vom Leiter Dr. Schulte begleitet. |
Donnerstag, 24. September | Anreise der israelischen Jugendlichen und Willkomensgruß von der Projektleiterin Frau Hertel. |
Freitag 04. September |
Schüler des Beruflichen Schulzentrums Wurzen interviewen Zeitzeugen (Saisonarbeiter und die Eheleute Pierags sowie Herrn Winkler in Fremdiswalde) über den Umgang mit Zwangsarbeitern im Nationalsozialismus für ihr deutsch-israelisches Projekt „Arbeite für uns, aber iss nicht mit uns“ – „Work for us, but don´t eat with us“. |
Quelle: LVZ/Muldentalzeitung 24.09.2015
EU-Abgeordneter Dr. Peter Jahr
Quelle:LVZ, Muldentalzeitung
Quelle: Amtsblatt Landkreis Leipzig 10/2014
2. Projektbegegnung
Auszubildende der grünen Berufe aus Litauen im BSZ Wurzen
Vom 22.-29. September 2014 trafen sich 10 litauische und 10 deutsche Auszubildende der Joniskis Agricultural School und des Beruflichen Schulzentrums Wurzen zum zweiten Mal. Die litauische Gruppe wurde von ihren Lehrern Frau Jurate Jarmakaite und Herrn Robertas Valancius, die deutsche von Frau Gabriele Hertel und Herrn Volker Quittschorr betreut.
Für beide Gruppen waren die Begegnungen sehr interessant, weil in beiden Schulen hauptsächlich agrarwirtschaftliche Berufe ausbildet werden.
Während der einwöchigen Begegnung in Litauen im Mai lernten die Berufsschüler aus Wurzen die Schule und die Ausbildungsbedingungen in Joniskis kennen, machten sich mit der Umgebung mit Hilfe der litauischen Jugendlichen vertraut und verbrachten gemeinsam ihre Freizeit. Nun erkundeten die Auszubildenden der Joniskis Agricultural School das Berufliche Schulzentrum Wurzen und die Ausbildungsbetriebe. Außerdem waren sie in Leipzig, Dresden und Berlin und verbrachten ihre Freizeit gemeinsam.
Im Beruflichen Schulzentrum nahmen sie am Fachunterricht, z.B. zum Thema Rinderrassen teil. Sie begutachteten die im Unterricht her gestellten floristischen und gärtnerischen Produkte. Den litauischen Greenkeepers gefielen besonders das Gewächshaus sowie die Floristik im Innengebäude und im Außenbereich.
Am meisten beeindruckte sie der Besuch im Bundessortenamt in Wurzen und auf dem Südfriedhof in Leipzig. Herr Dr. Erik Schulte, der Leiter des Ausbildungsbetriebs Bundessortenamt informierte über die Organisation und Funktion seiner Einrichtung. Die Mitarbeiter Herr Lebe und Herr Eschke erläuterten die praktischen Arbeiten im Bundessortenamt am Beispiel einer Apfelverkostung und eines Rundgangs auf dem Gelände.
Auf dem Südfriedhof berichtete der Projektteilnehmer Andreas Tschanter über seine Ausbildung zum Gärtner in der Fachrichtung Friedhofsgärtnerei. Er führte die Gruppe über den Friedhof und erläuterte dessen Sehenswürdigkeiten.
Die litauischen Jugendlichen lernten die duale Ausbildung in Betrieb und Schule sowie die vielen Spezialisierungen kennen. Während in Joniskis „nur“ Greenkeepers ausgebildet werden, sind es im Beruflichen Schulzentrum Wurzen Gärtner in den Fachrichtungen Garten- und Landschaftsbau, in Friedhofsgärtnerei, in Obstbau, in Gemüsebau, in Zierpflanzenbau und auch Floristen. Bei den Landwirten (Farmers) wird ebenfalls nicht wie im Beruflichen Schulzentrum Wurzen unterschieden, wie z.B. in Land- und Tierwirten oder in Rinder- und Schweinehaltung. Einzig bei den Fachkräften Agrarservice gibt es eine ähnliche Berufsbezeichnung, die Agro Service Workers und weitgehend übereinstimmende Ausbildungsinhalte.
Im Mai erarbeiteten die Jugendlichen in deutsch- litauischen Gruppen in englischer Sprache Vorschläge (Proposals) zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen junger Menschen in ländlichen Räumen. Diese Vorschläge sind nun gemeinsam überarbeitet worden und werden in Kürze zusammen mit dem Projektdokumentationsfilm einem Abgeordneten des Europäischen Parlaments überreicht.
Das diesjährige Projekt wird von der EU-Kommission im Rahmen des Programms JUGEND IN AKTION und „mit freundlicher Genehmigung der Stiftung der Sparkasse Muldental“ finanziell unterstützt.
Für 2015 ist ein Projekt der Schulen aus Joniskis und Wurzen zusammen mit Berufsschulen für Agrarwirtschaft aus Norwegen und Finnland geplant. Die EU hat bereits ihre finanzielle Unterstützung zugesagt.
Außerdem ist ein Projekt mit israelischen Jugendlichen in Vorbereitung, in dem es um die Arbeits- und Lebensbedingungen von Saisonarbeitskräften in der Landwirtschaft und im Gartenbau heute geht. Es geht darum die Jugendlichen für Menschenrechtsverletzungen zu sensibilisieren. Im historischen Teil werden sich die Teilnehmer mit der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus auseinandersetzen. Auch im gerade beendeten Projekt hat die gemeinsame Geschichte eine Rolle gespielt: Dazu haben die Teilnehmer das Holocaust Denkmal in Berlin aufgesucht und sich über seine Bedeutung auseinandergesetzt. Auch dieses Projekt fand im Rahmen unseres Schülerbegegnungsprojekts Auschwitz statt.
Kontakt:
Gabriele Hertel
0174 3887958
Quelle: MTL-Zeitung 26.09.2014
Vorbereitender Besuch in Wurzen:
2. Projektbegegnung in Deutschland
Together in Europe. Building Bridges from the Past to the Future.
Frau Vaida Aleknaviciene und die Schülerin Deimante Dunauskaite aus Litauen
beim Vorbereitungsbesuch am BSZ Wurzen Anfang September
Vom 22.-29. September 2014 wird eine Projektgruppe aus Litauen das Berufliche Schulzentrum in Wurzen und einige Ausbildungsbetriebe besuchen. Außerdem sollen Leipzig, Dresden und Berlin erkundet und die Freizeit gemeinsam verbracht werden.
Die Gruppe wird von ihren Lehrern Frau Jurate Jarmakaite und Herrn Robertas Valancius begleitet. Sie werden die Schüler und Lehrer des Beruflichen Schulzentrums Wurzen wieder treffen, die sie während der ersten Projektbegegnung in Litauen im Mai 2014 kennen gelernt haben. Für die Gruppe aus Wurzen war die Begegnung in der Berufsschule in Joniskis sehr interessant, weil dort ebenfalls hauptsächlich agrarwirtschaftliche Berufe ausbildet werden.
Für das BSZ Wurzen wird das Projekt von Frau Gabriele Hertel und Herrn Volker Quittschorr betreut. Vor zwei Wochen hat Frau Gabriele Hertel gemeinsam mit ihrer Kollegin Frau Vaida Aleknaviciene und den Schülerinnen Jenny Neumann und Deimante Dunauskaite das Programm besprochen.
In Litauen gibt es unsere duale Ausbildung in Betrieb und Schule nicht und sind die Berufsausbildungen weniger spezialisiert. Während in Joniskis greenkeepers ausgebildet werden, sind es im Beruflichen Schulzentrum Wurzen Auszubildende Gärtner mit den Fachrichtungen für Garten- und Landschaftsbau, - für Friedhofsgärtnerei, - für Obstbau, - für Gemüsebau, - für Zierpflanzenbau und Floristen. Bei den Landwirten (farmers) wird ebenfalls nicht zwischen Fachrichtungen unterschieden, wie z.B. in Wurzen in Rinder- und Schweinehaltung oder Land- und Tierwirten. Einzig bei den Fachkräften Agrarservice gibt es eine ähnliche Berufsbezeichnung Agro service workers und weitgehend übereinstimmende Ausbildungsinhalte.
Für 2015 ist ein Projekt der Schulen aus Joniskis und Wurzen zusammen mit Berufsschulen für Agrarwirtschaft aus Norwegen und Finnland geplant und wird von der EU finanziell unterstützt werden.
Die Teilnehmer haben im Mai in deutsch- litauischen Gruppen auf Englisch Vorschläge (Proposals) zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen junger Menschen in ländlichen Räumen erarbeitet. Diese Vorschläge werden nun gemeinsam überarbeitet und soll einem Abgeordneten des Europäischen Parlaments überreicht werden.
Das diesjährige Projekt wird von der EU-Kommission im Rahmen des Programms JUGEND IN AKTION und „mit freundlicher Genehmigung der Stiftung der Sparkasse Muldental“ finanziell unterstützt.
Kontakt:
Gabriele Hertel
Projektleiterin
0174388795
Pressebericht zur Lernstatt Demokratie Jena
Quelle: LVZ-Muldentalzeitung, 03.07.2014
BSZ Wurzen in der Lernstatt 2014
BSZ Wurzen zum 5. Mal in der Lernstatt für Demokratie der Initiative Demokratisch Handeln
Vom 24.-27. Juni 2014 waren unsere Ethiklehrerin Frau Gabriele Hertel, meine Mitschülerin Vanessa Wollenweber und ich, Nils Zimny, in der Lernstatt für Demokratie in Jena.
Die Initiative Demokratisch Handeln wählte aus 280 Projektbewerbungen 47 für die Teilnahme an der Lernstatt Demokratie aus. In der Lernstatt stellten jeweils ein Lehrer und 2 Schüler ihr Projekt vor, lernten neue Methoden in verschiedenen Workshops und die Stadt Jena durch Spaziergänge kennen. Leider waren wir die einzigen Berufsschüler.
Unser BSZ Wurzen ist für unser Projekt Pictures in my Mind…vom vergangenen Jahr ausgewählt worden. In diesem deutsch-polnisch-israelischen Projekt interviewten wir Zeitzeugen des Nationalsozialismus, des Kommunismus/Sozialismus und junge Menschen von heute über ihre Bilder voneinander. Wir wollten wissen, welche Einstellungen sie haben, woher diese kommen und veranschaulichen, welche Folgen solche Stereotype haben können. Deshalb haben wir darüber einen Film gemacht und diesen öffentlich vorgeführt. Der Film wird im Unterricht im BSZ Wurzen und in auch anderen Schulen eingesetzt.
Vanessa und ich konnten unsere Lernstatterfahrungen mit unseren beruflichen Interessen als Gärtner verbinden. Wir besuchten im Rahmen eines Stadtspaziergangs den Botanischen Garten. Es ist der zweitälteste Botanische Garten Deutschlands mit über 10000 Pflanzen und sehr alten eindrucksvollen Bäumen, wir standen z.B. vor einen Vogelkirschbaum, den man kaum umfassen konnte und einem ungewöhnlich großen Fliederbaum. Uns beeindruckte auch ein sehr alter und großer Kakaobaum, wir verkosteten seine Kakaobohnen, die Kakaobutter und die daraus hergestellte Schokolade. Uns faszinierten auch die Wasserpflanzen, eine ganz besonders, welche Blätter von 1,50m Durchmesser hat und Personen, die bis 76 Kilo schwer sind, tragen können.
Am nächsten Tag produzierten wir im Workshop Medien und Demokratie unter der Leitung von Ute Eckelkamp eine Radiosendung über die diesjährige Lernstatt. Die 36minütige Sendung ist am 05.07.2014 um 13.00 Uhr im Radio Offener Kanal Jena und als Livestream unter www.radio-okj.de zu hören.
Am letzten Tag stellten die verschiedenen Workshops ihre Arbeitsergebnisse im Plenum vor. Danach erhielten wir die Urkunden über unsere Teilnahme und mußten uns leider verarbschieden.
Kontakt:
Nils Zimny
Gärtner Garten- und Landschaftsbau, 2. Ausbildungsjahr
E-Mail:
Telefon: 01703540359
Lernstatt für Demokratie - Jena 2014
Pressebericht zum Besuch in Litauen
Quelle: LVZ-Muldentalzeitung, 18.06.2014
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Besuch in Litauen 21.05. – 28.05.2014
Leipzig, 28. Mai 2014
Abschied heißt auch immer Wiedersehen!
Heute sind wir mit vielen Eindrücken und neuen Ideen beladen wieder gut in Leipzig gelandet und in der Heimat angekommen.
Mistwetter! Einige wollten gleich weiter in die Sonne fliegen!
Wir haben auf dem Flughafen in Riga den Zeitungsartikel auf unserer Hompage entdeckt und uns gefreut, dass wir in der lokalen Presse eine solch gute Unterstützung für unser Projekt gefunden haben. Alle werden den morgigen Feiertag zum Ausruhen nutzen, um dann in den nächsten Wochen mit vollem Elan am Projekt weiterzuarbeiten.
Wurzen, 28. Mai 2014 Quelle: Leipziger Volkszeitung, 28.05.2014 |
Joniskis, 27. Mai 2014
Heute haben wir die Pilzfabrik "Baltic Champignons" besichtigt. Wir erhielten Einblicke von der Anzucht bis zur Verpackung. Die Firma hat 4 Fabriken in Litauen und eine in Moskau.
Pilzfabrik
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Joniskis, 26. Mai 2014
Gigantisch, wir haben "Skaisgirio ZUB", die größte Kuhfarm des Baltikums mit 1200 ha und 710 Milchkühen besichtigt. Es wurde der gesamte Betriebsablauf erläutert: von der Fütterung bis zum Melken. Außerdem haben wir Interviews mit einen Schüler und dessen Vater gefilmt. Der Schüler berichtete über seine Ausbildung in der Joniskis Agricultural School und sein Vater stellte seinen 400 ha großen landwirtschaftlichen Betrieb in der Nähe von Siauliai vor. Vormittags haben wir gemeinsam mit den litauischen Projektteilnehmern die Europawahlen ausgewertet und unsere Vorschläge zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen junger Menschen im ländlichen Raum zusammengetragen. |
Palanga, 25. Mai 2014 Danach waren wir im Bernsteinmuseum und anschließend am Strand. Fachliche Weiterbildung |
Kurische Nehrung, 24. Mai 2014
Die Fahrt führte uns heute zur Kurischen Nehrung. Dort sahen wir uns die Befestigungen der Sanddünen an. Danach wanderten wir auf die Parnidder Düne und hatten einen herrlichen Blick auf die litauische Sahara und den Hafen von Nida. |
Vilnius, 23. Mai 2014 Wir haben das jüdische und das moderne Vilnius erkundet. Gemeinsames Erkunden der Stadt und des Europaparks |
Joniskis, 22. Mai 2014 Bei uns war es sehr heiß. Wir fühlen sich hier richtig wohl. Die Besichtigung der Schulfarm und die Tanzstunde haben allen heute sehr gut gefallen. Nachmittags haben wir noch einen Nationalpark besichtigt und gerade ein Boccia-Match beendet. Nun wird gearbeitet: Pressemitteilung, Fotos und Blog. Erste Eindrücke und gegenseitiges Kennenlernen |
Litauen, 21. Mai 2014
Alle Projektteilnehmer sind wohlbehalten in Litauen eingetroffen. Wir sind sehr gespannt auf unsere Projektpartner und unsere Zusammenarbeit im Schülerbegegnunsprojekt 2014.
Vorbereitender Besuch in Litauen:
Together in Europe. Building Bridges from the Past to the Future. Schülerbegegnungsprojekt Auschwitz des Beruflichen Schulzentrums Wurzen in Litauen Zur Vorbereitung des diesjährigen Schülerbegegnungsprojekts Auschwitz trafen sich die Lehrerinnen Frau Vaida Aleknaviciene und Frau Gabriele Hertel mit den Schülerinnen Deimante Dunauskaite und Jenny Neumann vom 24.03.-27.03.2014 in der Joniškis Agricultural School in Litauen. Der Schulleiter Liudas Jonaitis und die anderen im Projekt involvierten LehrerInnen Jurate Jarmakaite und Robertas Valancius begrüßten sie und stellten ihre Schule vor. Das Projekt findet im Mai in Litauen und im September in Deutschland statt. An dem Projekt nehmen SchülerInnen des Beruflichen Schulzentrums Wurzen aus dem Fachbereich Agrarwirtschaft und SchülerInnen der Joniškis Agricultural School teil. Sie werden in ähnlichen Berufen ausgebildet: Im Projekt treffen sich Schülernnen aus den Klassen Fachkräfte Agrarservice und Agroservice, Gärtner und Greenkeepers, Tierwirte und Farmers und vergleichen ihre Ausbildung. Die TeilnehmerInnen wollen die Schulen und Betriebe in Litauen und Deutschland kennen lernen. Deimante und Jenny brachten die Interessen ihrer Gruppen in die Planungen mit ein und vernetzten sich untereinander in Facebook. Frau Aleknaviciene und Frau Hertel tauschten sich auch schon über künftige Projekte aus. Sie planen für das nächste Jahr ein Projekt mit 2 weiteren Berufsschulen mit Schwerpunkt Agrarwirtschaft aus Norwegen und Finnland. Die Schülernnen interessieren sich ebenso für die gemeinsame Geschichte und Gegenwart. Vor dem Zweiten Weltkrieg war die Hälfte der Bewohner von Joniškis jüdisch. Heute wohnt hier kein jüdischer Bürger mehr. Im Projekt werden auch die beiden Synagogen in Joniškis und das jüdische Museum in Vilnius besucht. Die Projektteilnehmer werden das Leben junger Menschen im gemeinsamen Europa nicht nur durch den Vergleich der beruflichen Bildung sondern auch der Lebensqualität im ländlichen Raum kennen lernen. Erstes gegenseitiges Kennenlernen der Projektteilnehmer in Litauen |
Vorbereitungstreffen für das Schülerbegegnungsprojekt in Litauen
Am 13.01.2014 haben sich die Schüler, die am Projekt „Together in Europe. Building Bridges from the Past to the Future“ das erste Mal getroffen und sich kennen gelernt. Das war für uns alle interessant, denn die Projektteilnehmer kommen aus verschiedenen Klassen, Fachbereichen und Jahrgängen und die meisten kannten sich vorher nicht.
Aus unserer Klasse nehmen Nils und ich am Projekt teil. Wir haben den anderen mit Hilfe eines Rollenspiels die Besonderheiten Litauens vorgetragen. Außerdem haben wir das Programm besprochen und die nächsten Projektvorbereitungstermine vereinbart.
Vanessa Wollenweber, Gärtnerin, 2. Ausbildungsjahr
Quelle: Muldentalzeitung, 25.01.2014
Der Medienpägagogische Preis wird verliehen von der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien und des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus
Das Berufliche Schulzentrum Wurzen
erhält in der PreisKategorie: Bestes schulisches Medienkompetenzprojekt
den 3. Preis (dotiert mit 1.250 Euro)
für das Projekt:
"Bilder in meinem Kopf und ihre Bedeutung für die Menschenrechte - Junge Menschen aus Israel, Polen und Deutschland untersuchen Stereotypen im Nationalsozialismus, im Kommunismus und in der Gegenwart."
Projektleitung: Frau Gabriele Hertel
Preisträger beim Medienpädagogischer Preis 2013
Filmvorführung "Picture in my Mind ..." zum Präventionstag 2013
Filmausschnitt der DVD:
Pressebericht Amtsblatt Landkreis Leipzig Samstag, den 27. Juli 2013 | Nummer 7/2013
Kontakt: Gabriele Hertel, 03425/909210,
Lernstatt Demokratie Tutzing 2013 |
Das Projekt des BSZ Wurzen gehört zu den 55 ausgwählten von 235 eingereichten Demokratieprojekten. Das Projekt präsentieren Katrin und Jan (Foto) mit Projektleiterin Frau Hertel. Projektbeschreibung (Quelle: Lernstatt) With the SWEAT of the Weak you will harvest Bread and Profits (…) Ein Projekt des Beruflichen Schulzentrums Wurzen in Wurzen (Sachsen) Das Ergebnis Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben 2 Filme über ihre Projektarbeit hergestellt und veröffentlicht. In dem einen Film werden Zeitzeugeninterviews gezeigt und in dem anderen wird die Projektarbeit dokumentiert. Beide Filme eignen sich als Unterrichtsmittel zur Auseinandersetzung mit Zwangsarbeit bzw. Sklavenarbeit im Nationalsozialismus sowie mit moderner Sklavenarbeit für die Menschenrechtsbildung bzw. originäre Demokratieerziehung in besonderer Weise, weil sie von Jugendlichen gemacht worden sind. Was wurde getan? Seit 2006 besteht die Partnerschaft zwischen dem Beruflichen Schulzentrum Wurzen und der polnischen berufsbildenden Oberschule Olkusz. Im Jahr 2011 wurde die Partnerschaft mit der israelischen High-School Maale Ephraim erweitert und 2012 ein gemeinsames Projekt mit Begegnungen in allen drei Ländern durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler haben sich mit "Zwangsarbeit bzw. Sklavenarbeit im Nationalsozialismus" sowie mit heutigen Formen von Sklavenarbeit auseinandergesetzt. Dabei sind sie auf Fallbeispiele für moderne Sklavenarbeit bei Saisonarbeitskräften in der Landwirtschaft gestoßen und haben beschlossen, die Arbeitsbedingungen dieser Arbeitnehmer in ihren drei Ländern zu untersuchen: Sie haben Interviews mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern durchgeführt, gefilmt und ausgewertet. Zur Dokumentation haben sie gemeinsam ein Drehbuch geschrieben und einen Film hergestellt, den sie in den beteiligten Schulen öffentlich gezeigt haben. Während der Projektbegegnungen haben die Schülerinnen und Schüler arbeitsteilig in trilateralen Gruppen gearbeitet. Die Jugendlichen haben durch die internationale Kooperation erfahren, dass ihre Vorbehalte und Stereotype gegenüber anderen Nationen nicht gerechtfertigt sind. Die Schülerinnen und Schüler haben Pressemitteilungen geschrieben und ihre Projekterfahrungen mit dem Schirmherrn des Projekts, dem Oberbürgermeister von Wurzen, Herrn Jörg Röglin im Beisein der Leipziger Volkszeitung ausgewertet. Das Schülerbegegnungsprojekt erhielt eine bemerkenswerte Presseresonanz sowohl vor als auch während und nach Projektabschluss. Die abschließende Projektevaluation hat ergeben, dass die Schülerinnen und Schüler für Menschenrechtsfragen sensibilisiert werden konnten und aufgrund eigener Initiative ihre Erfahrungen in ihren Klassen mit Hilfe von Power-Point- Präsentationen weiter gegeben haben. Im Rahmen der Auswertung des Projektfilms entstand die Idee für das nächste Schülerbegegnungsprojekt im Jahr 2013: "Bilder in meinem Kopf und ihre Bedeutung für die Menschenrechte -Junge Menschen aus Israel, Polen und Deutschland untersuchen Stereotype im Nationalsozialismus, im Kommunismus und in der Gegenwart". |
Was war daran bemerkenswert?
Gabriele Hertel Berufliches Schulzentrum Wurzen Straße des Friedens 12 04808 Wurzen Telefon: 0 34 25 - 85 69 60 Telefax: 0 34 25 - 85 69 61 e-mail: www:bsz-wurzen.de |
Schülerbegegnungsprojekt Ausschwitz 2013 des BSZ Wurzen
Quelle: LVZ, Muldentalzeitung 27.03.2013 |
Leipzig 24.03.2013
In den frühen Morgenstunden haben wir uns im Hostel Sleepy Lion verabschiedet. Draußen war es zu kalt. Nikol, Aleksandra und Saskia haben die Pressemitteilung fertig geschrieben. Abschiedsfotos der Projektteilnehmer aus Deutschland-Israel-Polen
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Pressemitteilung 24.03.2013 Schülerbegegnungsprojekt Auschwitz:Vorurteile in der Zeit des Nationalsozialismus, des Kommunismus und heute Unsere 3. deutsch-polnisch-israelische Schülerbegegnung in Wurzen/Leipzig vom 19.- 24.03.2013 Wir sind 10 Schüler aus der High School Holon, aus der berufsbildenden Schule Zespol Szkol Olkusz und dem Beruflichen Schulzentrum Wurzen. Nach unserer ersten Projektbegegnung in Israel im vergangenen Februar haben wir uns vom 14.03. -19.03.2013 in Polen getroffen und sind dann gemeinsam nach Deutschland mit der Bahn gefahren und haben dort unseren Film für unser im folgenden genanntes Projekt in Wurzen und Leipzig zu Ende gedreht: Pictures in my Mind and their Meaning for Human Rights –Young people from Israel, Poland and Germany examine Prejudices in Times of National Socialism, in Times of Communism and Today. Bilder in meinem Kopf und ihre Bedeutung für die Menschenrechte –Junge Menschen aus Israel, Polen und Deutschland untersuchen Stereotypen im Nationalsozialismus, im Kommunismus und in der Gegenwart. Dazu sind wir ins Schulmuseum in Leipzig gegangen und haben uns mit der Erziehung im Nationalsozialismus und in der Zeit der DDR auseinandergesetzt, weil wir von den Zeitzeugen, die wir in Wurzen interviewt hatten, erfahren haben, dass die Menschen dazu erzogen worden waren bzw. werden sollten, über Polen und Juden so zu denken, wie es die Regime wollten. Im Nationalsozialismus hat man die Polen und Juden nicht als Menschen betrachtet, Menschenrechte gab es für sie nicht und in der Zeit der DDR hat man keine wirkliche Freundschaft zum sozialistischen polnischen Brudervolk pflegen wollen und hat man dem jüdischen Leben keinen Raum gegeben. Außerdem haben wir die Ausstellung über das Leben der Anne- Frank in Leipzig besucht, waren wir im Zeitgeschichtlichen Forum und haben uns mit den Stolpersteinen in Wurzen und Leipzig auseinandergesetzt. Dabei haben wir erfahren, dass Stolpersteine auch für Deutsche verlegt werden, die gegen den Nationalsozialismus waren. Unsere Schlussszene für unseren Film haben wir in der Anne- Frank Ausstellung gefilmt. In Beruflichen Schulzentrum Wurzen sind wir vom Schulleiter Herrn Eckhard Harnisch in der Aula herzlich empfangen worden und im Serviceraum im Schulgebäude am Domplatz von den Auszubildenden aus dem Fachbereich Gastronomie mit einem 3-Gänge Menü verwöhnt worden. Nach sechs super tollen Tagen in Deutschland haben wir gestern Abend Abschied gefeiert und einige von uns haben sich für die Ferien in Israel, in Polen und in Deutschland verabredet. Wir würden gern wieder an einem solchen Projekt teilnehmen und würden uns freuen, wenn unsere Lehrer sich dafür einsetzen. Pressekontakt: Aleksandra Slowik OS.XXX- Lecia 1/19 32-31o Klucze 0048 696002051 Nikol Gitelman Rabinovich 2 Holon 0509977760 Saskia Göldner Straße des Friedens 16 04808 Wurzen 004915259065830 |
Leipzig 23.03.2013
Heute vormittag waren wir im Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig. Wir hatten eine englische, eine polnische und eine deutsche Führung. Anschliessend haben wir unsere Eindrücke im Seminarraum gemeinsam ausgewertet.
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig |
Wurzen 22.03.2013
Heute haben wir uns mit den Stolpersteinen in Wurzen befasst, die an der Ecke Wenceslaigasse/Färbergasse am Wohnort der Familie Helft zu finden sind. Die Familie Helft hatte dort ein Textilgeschäft betrieben. Auf den Stolpersteinen sind die folgenden vier Namen zu lesen: Hiltrud Helft, Lina Hartmann, Johanne Finkenstein und Ingeborg Helft. Die Koch-Auszubildenden am Domplatz zauberten ein 3 Gänge Menü und verwöhnten allle Projektteilnehmer und Gäste. Dazu haben wir auch den Schirmherrn unseres Projekts, den OBM von Wurzen, Herrn Jörg Röglin eingeladen.
Wurzener Stolpersteine und Empfang im BSZ Wurzen |
Leipzig 21.03.2013
Heute waren wir in der Gedenkstätte für Zwangsarbeit in Leipzig.
Am Abend, in den Spätabendstunden, haben unsere deutschen Teilnehmer ihren israelischen und polnischen Gästen Leipzig gezeigt. Im Mittelpunkt stand das Völkerschlachtdenkmal, "...weil es einerseits zeigt, welche Folgen es haben kann, wenn Konflikte nicht ohne Waffen gelöst werden und und andererseits uns mahnt, uns um Völkerverständigung zu kümmern...".
Besuch der Gedenkstätte für Zwangsarbeit |
Leipzig 20.03.2013 Heute vormittag haben wir uns im Schulmuseum in Leipzig mit der Erziehung im Kaiserreich, im Nationalsozialismus und in der DDR auseinandergesetzt.
Unsere Zeitzeugen hatten gesagt, dass man im Nationalsozialismus dazu erzogen worden ist, Polen und Juden als "Untermenschen" zu behandeln und in der Zeit der DDR die Polen als sozialistisches Brudervolk betrachtet werden sollten. Für beide Aussagen haben wir im Schulmuseum Quellenmaterial gefunden. Eindrücke der Anne Frank Ausstellung und im Schulmuseum
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Leipzig 19.03.2013
Wir sind nach 9 Stunden Bus- und Bahnfahrt für den 3. Teil des Projekts in Deutschland (Leipzig) angekommen.
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Pressemitteilung 19.03.2013 Schülerbegegnungsprojekt Auschwitz:Vorurteile in der Zeit des Nationalsozialismus, des Kommunismus und heute Unsere 2. deutsch-polnisch-israelische Schülerbegegnung in Olkusz (Polen) vom 14.-19.03.2013 Olkusz, 19.03.2013. Wir sind je 10 Schüler aus der High School Holon, aus der berufsbildenden Schule Zespol Szkol Olkusz und dem Beruflichen Schulzentrum Wurzen. Nach unserer ersten Projektbegegnung in Israel im vergangenen Februar haben wir uns vom 14.03.2013 bis heute in Polen getroffen und uns gemeinsam weiter mit unserem folgenden Projekt befasst: Pictures in my Mind and their Meaning for Human Rights – Young people from Israel, Poland and Germany examine Prejudices in Times of National Socialism, in Times of Communism and Today. Bilder in meinem Kopf und ihre Bedeutung für die Menschenrechte – Junge Menschen aus Israel, Polen und Deutschland untersuchen Stereotypen im Nationalsozialismus, im Kommunismus und in der Gegenwart. Wir haben uns alle sehr auf unser Wiedersehen und unsere gemeinsame Zeit in Polen gefreut. Bis dahin haben wir uns geschrieben. Zunächst haben wir die Schule unserer polnischen Freunde besucht und dort die von den polnischen Schülern eingeladenen Zeitzeugen Frau Stefanie Wernik, Herr Jan Wernik und Frau Genowefa Bugajska interviewt. Von Ihnen haben wir erfahren, dass man in der Zeit des Nationalsozialismus nicht jeden Deutschen nur als Feind erlebt hat und die Polen und die Juden in Olkusz nicht schlecht voneinander gedacht haben. Im Kommunismus haben die Polen nicht verstehen können, weshalb die Deutschen die sowjetischen Ziele und Befehle immer „so politisch korrekt“ umgesetzt haben. Die antisemitischen Einstellungen der Polen gegenüber den Juden waren in erster Linie „vom sowjetischen Regime“ gesteuert. Deshalb haben sich die Juden in Olkusz nicht mehr wohl gefühlt und viele sind nach Israel ausgewandert, u.a. Herr Moshe Berger, der Ehrenbürger von Olkusz, mit dem die Teilnehmer des Projekts „With the Sweat..“ im vergangenen Jahr ein Zeitzeugengespräch in Holon aufgezeichnet haben. Anschließend haben wir mit den ehemaligen Projektteilnehmern Julia Barczyk und Jakub Zawisz gesprochen. Julia und Jakub haben uns von ihren Erwartungen vor Beginn der Projektbegegnungen und ihren Erfahrungen erzählt. Sie hatten sich darauf eingestellt, dass Vorurteile bei ihrer Begegnung mit Jugendlichen aus Israel und Deutschland eine Rolle spielen werden, „aber die Vorurteile bestanden nicht lange, wir hatten schon kurz nach unserem ersten Treffen keine mehr“. In den folgenden Tagen haben wir diese Gespräche und Interviews besprochen, ausgewertet und für unseren Projektfilm verwendet. Außerdem waren wir am Denkmal der jüdischen Synagogen in Olkusz, in den Gedenkstätten des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau, in Krakau und in Zakopane. Die Gedenkstättenbesuche haben nicht nur die israelischen und polnischen Teilnehmer sehr ergriffen. Wir sind uns bewusst geworden, dass wir uns für die Menschenrechte einsetzen müssen, damit solche Verbrechen nie wieder stattfinden können. In Krakau ist uns deutlich geworden, dass uns die Geschichte schon sehr lange verbindet und wir gemeinsame deutsch-polnisch-jüdische Wurzeln haben. Am letzten Tag sind wir von Herrn Dariusz Rzepka, dem Oberbürgermeister von Olkusz im Rathaus empfangen worden. Herr Rzepka und Frau Bugajska vom Verein für Städtepartnerschaft aus Olkusz haben uns deutlich gemacht, dass wir als junge Generation heute bessere Chancen haben als sie hatten, Jugendliche aus anderen Ländern kennen zu lernen, dabei Vorurteile zu überwinden und sich dadurch europäisch zu fühlen. Die Auseinandersetzung mit der gemeinsamen Geschichte im Nationalsozialismus hat uns alle belastet, aber wir konnten dennoch miteinander viel erleben und uns als Jugendliche kennen lernen. Zurzeit sind wir unterwegs nach Deutschland, wo wir unsere dritte Projektbegegnung vom 19.- 24.03.2013 haben werden. Dort werden wir unsere Arbeit mit Zeitzeugen fortsetzen und aus den aufgezeichneten Gesprächen einen Film schneiden. Pressekontakt: Benno Scholze (Fachkraft Agrarservice 3. Lehrjahr) Dorfstraße 6 01920 Panschwitz- Kuckau 0049 15226027020 Aleksandra Slowik OS.XXX- Lecia 1/19 32-31o Klucze 0048 696002051 Daphna Marom Mishol Hatopaz 11 Holon 0508807755 Nikol Gitelman Rabinovich 2 Holon 0509977760 Saskia Göldner Straße des Friedens 16 04808 Wurzen 004915259065830 |
Olkusz 18.03.2013
Wir sind heute um 10.00 Uhr im Rathaus durch den Bürgermeister von Olkusz Dariusz Rzepka empfangen worden. Empfang im Rathaus und Fachkunde in der Gärtnerei
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Tatra 17.03.2013
Wir sind heute morgen nach einer Schneeballschlacht mit einer Kabinenbahn auf den Berg Gubalowka ca. 2000 m hoch gefahren, haben die Aussicht über das Tatragebirge genossen und sind in 1,70 m Schnee versunken. |
Olkusz 16.03.2013
Heute haben wir bei Sonne und eisigen Temperaturen die Wintertauglichkeit unserer Teilnehmer getestet. Nach der Besichtigung Krakaus waren wir in den Gedenkstätten Auschwitz und Birkenau. Alle Teilnehmer unserer israelisch- polnisch- deutschen Gruppe waren tief bewegt beim gemeinsamen Erinnern und Gedenken.
Gedenkstättenbesuch in Auschwitz und Birkenau, Stadterkundung Krakau |
Olkusz 15.03.2013
Heute morgen haben wir in unserer Partnerschule in Olkusz Zeitzeugengespräche aufgezeichnet und Jugendliche zu unserem Projektthema "Pictures in my Mind and theirmeaning for human rights" interviewt. Danach sind wir nach Krakau gefahren. Die Interviews werden gerade übersetzt und geschnitten. Morgen stehen Krakau, Auschwitz und Birkenau auf dem Programm. Danach werden wir einen Tag in Zakopane verbringen. Wir befürchten, dort keine Internetverbindung zu haben.
Zeitzeugeninterviews |
Olkusz 14.03.2013 Das Projektteam des BSZ Wurzen ist wie geplant und wohlbehalten in Olkusz angekommen. |
Pressebericht Muldentalzeitung 28.02.2013
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Holon 26.02.2013
Heute haben wir in der High School Holon Zeitzeugengespräche aufgenommen und die Pressemitteilung verfasst. Pressemitteilung
Wir sind je 10 Schüler aus der High School Holon, aus der berufsbildenden Schule Zespol Szkol Olkusz und des Beruflichen Schulzentrums Wurzen. Wir haben uns vom 20.02.2013 bis heute in Israel getroffen und uns gemeinsam mit unserem folgenden Projekt befasst: Gruppenarbeit und Zeitzeugengespräche
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Haifa 25.02.2013
Ausflug nach Haifa. Hier haben wir die Hängenden Gärten der Bahai und den Wadi Nisnas Markt besucht. Hängende Gärten der Bahai
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Jordan Valley 24.02.2013
Heute und morgen befassen wir uns mit landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Aspekten unseres Projekts. Dazu sind wir ins Jordan Valley gefahren. Dieses Gebiet ist für landwirtschaftliche Betriebe sehr gut geeignet, da es fruchtbar und warm ist. Jordan Valley
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Totes Meer 23.02.2013 Heute haben wir unsere Projektarbeit an und in das Tote Meer verlegt. Anbaden und Zeitungsschau im Februar
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Yad Vashem 22.02.2013
Heute haben wir Yad Vashem, die nationale Gedenkstätte für den Holocaust in Jerusalem besucht und anschließend die Eindrücke aus Jerusalem
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Pressebericht Muldentalzeitung 22.02.2013 |
Holon 21.02.2013
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Jaffa, 20.02.2013 Wurzener Berufsschüler aus dem Fachbereich Agrarwirtschaft besuchen die Firma NETAFIM im Kibbutz Magal in Israel.
Gestern sind wir mit 9 Schülern und 2 Lehrern aus dem Fachbereich Agrarwirtschaft des Beruflichen Schulzentrums Wurzen im Old Jaffa Hostel angekommen und heute haben wir Netafim, die weltweit führende Firma in Mikrobewässerung im Kibbutz Magal in Israel besucht. Außerdem werden wir uns ab morgen im Rahmen unseres Schülerbegegnungsprojekts Auschwitz mit der Bedeutung von Vorurteilen für Menschenrechte befassen. Dazu werden wir mit israelischen und polnischen Teilnehmern zusammen arbeiten und darüber auch berichten. Für diesen Teil unserer Projektbegegnung ist unsere Ethiklehrerin Frau Gabriele Hertel verantwortlich.
Pressekontakt: Bilder vom Betriebsbesuch bei Netafim
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Berlin-Wannsee , 14.05.2012
Wurzener Berufsschüler bereiten sich mit Gleichaltrigen auf ein gemeinsames Projekt in Israel in Deutschland und Polen vor. Bilder vom Projektvorbereitungsseminar Berlin-Wannsee
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Das BSZ Wurzen erhält einen Anerkennungspreis aus den Händen der Staatsministerin für Kultur und Sport Frau Brunhild Kurth.
Damit wir das langjährige Engegement für interkulturelle Zusammenarbeit in den Schülebegegnungsprojekten
mit Israel und Polen und gegen Rechtsextremismus gewürdigt.
Bilder von der Preisverleihung 2012
Pressebericht
Quelle: Muldentalzeitung 25.05.2012
Weitere Pressemeldung unter www.sachsen-macht-schule.de
Filmpremiere
Quelle: Muldentalzeitung 28.09.2012
Ein voller Erfolg war die Premiere des Projektfilmes "With the Sweat of the Weak" in der Aula des BSZ Wurzen anläßlich der Schulfestwoche zum 20-jährigen Bestehen des Beruflichen Schulzentrums.
Projektteilnehmer, Schüler, Auszubildende, Lehrer und geladene Gäste sowie Sponsoren waren vom Ergebnis der diesjährigen Projektarbeit begeistert.
In einer anschließenden kleinen Diskussionsrunde wurden Erfahrungen ausgetauscht und neue Projektideen eingebracht.
BSZ Wurzen auf Israeltag 2012 in Leipzig
Die Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Beate Schücking, hat am Dienstag im Großen Hörsaal des Campus' Jahnallee etwa 500 Schüler zum 4. sächsischen "Israeltag" begrüßt. Dieser wurde in Kooperation mit dem sächsischen Kultusministerium und der israelischen Botschaft ausgerichtet.
Die Rektorin wies in ihrer Begrüßungsrede auf die intensiven Beziehungen zwischen der Universität Leipzig und israelischen Hochschulen hin und berichtete vom regen Austausch in der Forschung. Als besonderes Bindeglied zwischen der Alma mater und Israel hob sie das Simon-Dubnow-Institut an der Universität Leipzig hervor.
Die Veranstaltung endete am Nachmittag mit einer Podiumsdiskussion, an der auch der israelische Gesandte in Deutschland, Emmanuel Nahshon, und Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth sowie Julia Schubert, eine Schülerin des Beruflichen Schulzentrums Wurzen, teilnahmen. Thema der Diskussion war: "Israel und Sachsen". Das Berufliche Schulzentrum Wurzen engagiert sich seit mehreren Jahren in deutsch-israelischen Projekten in Zusammenarbeit mit der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Auschwitz.
Den Israelprojekttag gibt es seit 2006.
Quelle: Presseinfo http://www.zv.uni-leipzig.de
Staatsministerin für Kultus Brunhild Kurth, Moderatorin Sandra Witte, Israelischer Gesandter Emmanuel Nashon, Auszubildende Julia Schubert (v. l.)
Simon berichtet über das aktuelle Projekt auf dem Jugendportal des Deutschen Bundestages
Interview mit Robert Weinhold
Projekttreffen Polen 2012
Verabschiedung und Abreise
Verabschiedung der Projektpartner in Leipzig. Die polnischen und israelischen Teilnehmer fahren gemeinsam bis Berlin. Von dort fliegen die Israelis nach Tel Aviv und fahren die Polen weiter nach Olkusz. Wir hoffen, sie kommen alle gut zu Hause an.
Unsere Teilnehmer haben sich mit Projektfotobilderrrahmen und Sonnenblumen bei uns bedankt. Interessanterweise hat es Ihnen besonders gut gefallen, dass sie Schüler ihrer eigenen Schule kennen gelernt haben. Sie möchten alle gern am nächsten Projekt teil nehmen.
8. und 9. Tag
Song- Probe und -Aufnahme im HSL Studio singen. Das hat allen Projektteilnehmern richtig Spaß gemacht.
Besuch des BSZ Wurzen und gemeinsames Mittagessen mit Schulleitung und Oberbürgermeister.
Songaufnahme
7. Tag
Besuch der Gedenkstätte für Zwangsarbeit in Leipzig. Es ist die einzige in Deutschland.
Gedenkstätte und Zeitzeugin
6. Tag
Gemeinsame Rückreise aller Projektpartner nach Deutschland
5. Tag
Regie und Kameramann waren zwar mit dem Wetter nicht ganz zufrieden, trotzdem haben wir heute mit den Dreharbeiten für unseren Film begonnen.
Dabei waren die Schüler sehr kreativ und ideenreich - wie man sieht. Morgen werden wir über Breslau und Görlitz erst spätabends in Leipzig ankommen.
Dreharbeiten, Paparazzi und Regiebüro
Quelle: LVZ-Muldentalzeitung, 27.05.2012
4. Tag
Am heutigen Tag sind wir im Haus der Kultur in Olkusz von Frau Bugajska vom Verein für Städteparnterschaft empfangen worden.
Danach haben wir in der Schule am Film gearbeitet.
Haus der Kultur Olkusz
3. Tag
Die Projektgruppe besuchte heute Auschwitz und Birkenau. In Auschwitz haben wir eine Initiativgruppe aus Brandenburg (Jung gegen Rechts) getroffen.
Auschwitz und Birkenau
1. und 2. Tag
Wir sind nach langer Fahrt gestern gut in Krakau angekommen und haben Shabbat mit unseren israelischen und polnischen Partnern im jüdischen Kulturzentrum gefeiert.
Heute haben wir das Oskar Schindler Museum besucht und danach weiter an unserem Drehbuch gearbeitet.
Krakau
LERNSTATT DEMOKRATIE Jena 2012
Die Initiative Demokratisch Handeln hat in diesem Jahr 47 Projekte von 200 Bewerbungen ausgewählt und deren Teilnehmer vom 05. bis zum 08. Juni 2012 nach Jena in die LERNSTATT DEMOKRATIE eingeladen. Sie treffen sich zur Vorstellung ihrer Projekte und für Worksphops in den Räumlichkeiten der Imaginata.
Das Team des BSZ Wurzen (Desiree Hartkopf, Melissa Koplin und Lehrerin Frau Hertel) stellte hier das Schülerbegegnungs-Projekt "BUILDING BRIDGES from the Past to the Future" vor.
In den Workshops konnten sie zum Beispiel selbst einen Film drehen oder eine Radiosendung produzieren. Zur Erkundung der Umgebung wurden verschiedene Stadtspaziergänge wie die "Fußballstadt Jena", "Jena unterm Hakenkreusz- Eine Spurensuche" oder "Der Stationenpark der Imaginata" angeboten.
Die Imaginata ist ein "Experimentarium für die Sinne. Rund 100 Stationen im ehemaligen Umspannwerk Jena Nord verführen zum Ausprobieren, Entdecken und Erforschen physikalischer Experimente."
Bilder der Lernstatt Jena 2012
Projektgruppe erhält Besuch des Fußballländerspieles Deutschland - Israel
in Leipzig durch den Sächsischen Fußball-Verband gesponsert - Vielen Dank!
Nachhaltige Bildeindrücke vom Fußballspiel:
Filmsequenzen zum Spiel:
Quelle: Muldentalzeitung 08.05.2012
Quelle: Mildentalzeitung, 29. März 2012
6. Tag in Israel (10. März 2012)
Mit vielen positiven Eindrücken und dem unglaublichen Gefühl, Teilnehmer dieser interkulturellen Jugendbegegnung
gewesen zu sein, treten wir die Heimreise an.
Die Auseinandersetzung mit Themen wie Menschenrechte und Demokratie, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit,
Chancengleichheit und Respekt für andere Kulturen und das Besinnen auf gemeinsame Werte werden uns auch weiterhin
engagiert vorantreiben und wir werden über unsere Erfahrungen, wie sich das gegenseitige Verständnis der Kulturen
vertiefen lässt, gern berichten.
Herzliche Verabschiedung der Projektpartner
Auswertung der ersten Projektergebnisse
5. Tag in Israel (09. März 2012)
Wir haben heute die kulturellen Höhepunkte von Jerusalem erkundet: Blick zu den Religionen, Klagemauer, Grabeskirche |
Janusz Korcak Yad Vashem - Gruppenfoto
4. Tag in Israel (08. März 2012)
Arbeitnehmerinterview |
Arbeitgeberinterview |
Yad Vashem |
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Heute sind wir nach Jerusalem gefahren und sind nun im Agron Hostel untergebracht. Von dort haben wir eine Führung in Yad Vashem gehabt und danach die restlichen Interviews durchgeführt. |
In Yad Vashem, der Holocaustgedenkstätte in Jerusalem, haben wir an einem jüdischen Gottesdienst
teil genommen und mit Überlebenden des Holocaust gesprochen.
3. Tag in Israel (07. März 2012)
Heute haben uns unsere Schüler freudestrahlend über ihren Aufenthalt in ihren Gastfamilien berichtet und wir haben sie in Holon zur Purimparade (jüdischer Karneval) getroffen. |
2. Tag in Israel (06. März 2012)
Aloe arborescens (Baumartige Aloe, Wüstenlilie) - Israels Botanische Besonderheiten | Strandspaß | ||
Heute sind die Schüler in den Gastfamilien. Wir haben die Botanik erkundet. Bisher hat die internationale Verständigung gut geklappt. |
Erste Nachrichten aus Israel vom 05. März 2012 13:43 Uhr!
Vorbereitung der Leitfäden für das Interviewe |
Frühstück aufdem Dach des Old-Jaffa-Hostel |
Interviews auf einer Farm im Jordan Valley |
Erholung am Strand und Baden im Toten Meer |
Wir sind gut in Isarael angekommen. Wir haben eine 3-Sterne Unterkunft, aber dafür sind wir im Zentrum untergebracht und 5 Minuten vom Mittelmeer entfernt.
Anbei das erste Gruppenfoto mit dem Ehrenbürger und Überlebenden des Holocaust aus Olkusz.
Morgen früh sind wir im Jordan Valley, haben dort Interviewtermine und fahren anschliessend zum Toten Meer.
Viele liebe Grüße aus Jaffa auch an die Kolleginnen und Kollegen.
Gaby und Volker
Gruppenfoto mit dem Ehrenbürger und Überlebenden des Holocaust aus Olkusz
Quelle: Muldentalzeitung 03.02.2012
Pressemitteilung
With the Sweat of the Weak you will harvest Bread and Profits – Ein deutsch-polnisch-israelisches Projekt mit Berufsschülern aus Wurzen
Wurzen, 20. Februar 2012.
Vom 04.-11.03.2012 findet in Israel die erste von drei Schülerbegegnungen der besonderen Art statt: 10 Auszubildende und zwei Lehrer des Beruflichen Schulzentrums Wurzen treffen auf ihre polnischen Projektpartner aus Olkusz und die israelischen Teilnehmer von der Yarden Highschool in Maale Ephraim. Im Mittelpunkt der einjährigen Projektarbeit steht das Thema „Auschwitz 2012 - With the Sweat of the Weak you will harvest Bread and Profits“ und sieht Begegnungen in Israel, Polen und Deutschland vor.
Im historischen Teil des Projekts setzen sich die Projektteilnehmer mit den Menschenrechtsverbrechen durch den Nationalsozialismus auseinander. Dazu haben sie sich in der Projektvorbereitungsphase mit dem System der Zwangsarbeit und mit dem in der Literatur zu findenden Begriff Sklavenarbeiter für diese Opfer des Nationalsozialismus befasst. In Israel werden sie ihre Auseinandersetzung gemeinsam mit den israelischen und polnischen Teilnehmern durch den Besuch von Yad Vashem, der nationalen Gedenkstätte für den Holocaust in Jerusalem, sowie durch Gespräche mit Zeitzeugen und deren Familienangehörigen fortsetzen.
Im gegenwartsbezogenen Teil des Projekts stehen die Arbeitsbedingungen saisonaler Arbeitskräfte in der Landwirtschaft und im Gartenbau heute im Mittelpunkt. Dazu werden sie Arbeitnehmer und deren Arbeitgeber zu ihren Arbeitsbedingungen bzw. ihren Einstellungen und Erfahrungen befragen und dabei filmen. Die Teilnehmer werden der Frage nachgehen, ob die heutigen niedrig entlohnten Arbeitskräfte in der Landwirtschaft und im Gartenbau als moderne Sklavenarbeiter bezeichnet werden können. Selbstverständlich darf die Sklavenarbeit der Zwangsarbeiter im Nationalsozialismus nicht mit der von heutigen gering verdienenden Arbeitskräften gleich gesetzt werden. Am Schluss soll ein Dokumentationsfilm produziert und öffentlich in den Städten der beteiligten Schulen vorgestellt werden.
Die erste Projektbegegnung findet in Israel statt, weil in der Yarden High School in Maale Ephraim das Unterrichtsfach Cinema erteilt wird und sowohl ein Fachlehrer als auch ein Fachraum dafür vorhanden sind. Grundlage für die Teilnahme ist, dass sich die Schüler auf Englisch verständigen können. Die meisten unserer Schüler haben selten die Gelegenheit, ihre Sprachkompetenz durch persönliche Kontakte zu verbessern. Dadurch und weil sie in diesem Projekt am Unterricht in den Schulen ihrer Projektpartner teilnehmen und auch in Gastfamilien untergebracht sein werden, werden sie besondere interkulturelle Kompetenzen erwerben.
Durch die Vorbereitungen haben die polnischen Teilnehmer entdeckt, dass ein Überlebender des Holocaust aus Olkusz nun in Holon in der Nähe von Tel Aviv wohnt. Die israelischen Teilnehmer haben daraufhin Kontakt aufgenommen und ein Treffen mit allen Teilnehmern während des Projekts in Israel vorbereitet. Bisher konnten noch keine Kontakte zu Überlebenden des Holocaust aus Wurzen gefunden werden.
Das Projekt wird vom 22. Juni bis zum 1. Juli 2012 in Deutschland und in Polen fortgesetzt, in dem die Teilnehmer gemeinsam die Gedenkstätten für Zwangsarbeit in Leipzig, und die für die Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz und Birkenau besuchen sowie das Museum Oskar Schindler und den jüdischen Stadtteil Kazimiersz in Krakau besichtigen. In Polen und in Deutschland werden ebenfalls Interviews mit Arbeitnehmern und Arbeitgebern durchgeführt und gefilmt.
Die Schüler sollen für die Auseinandersetzung mit Menschenrechtsfragen sensibilisiert werden. Der Bezug zu Menschenrechtsfragen und zu den Menschenrechtsverbrechen im Nationalsozialismus fällt unseren Schülern immer dann leicht, wenn sie eigene Erfahrungen mit einbringen können. Es nehmen fast nur Auszubildende aus dem Fachbereich Agrarwirtschaft des BSZ Wurzen teil. Ihre Identifikation mit ihren Ausbildungsberufen hat sich für die Projektarbeit immer wieder als Türöffner erwiesen. Deshalb werden vor Ort in Israel, Polen und Deutschland auch die Betriebe der Landwirtschaft und des Gartenbaus fachlich erkundet.
Das Projekt With the Sweat of the Weak you will harvest Bread and Profits wird gefördert im Programm EUROPEANS FOR PEACE der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“. Außerdem sind Projektmittel beim Deutsch-Polnischen Jugendwerk und bei der SBA Leipzig beantragt.
Das Projekt wird von den Lehrern Frau Gabriele Hertel, einer Lehrerin für Geschichte, Gemeinschaftskunde und Ethik
sowie Herrn Volker Quittschorr, einem Fachlehrer für Agrarwirtschaft betreut.
Kontakt:
Gabriele Hertel
034293 35849/ 0174 3887958
Jugendbegegnung mit unseren Israelischen Projektpartnern
Quelle: Muldentalzeitung: 25.11.2011
Tagebuch der Projektwoche vom 03.11.- 13.11.2011 in Israel
An die Vergangenheit erinnern - Für die Zukunft Brücken bauen
Kurzfilm zum Tagebuch
Donnerstag, 03.11.2011
Abflug von Berlin-Tegel nach Tel Aviv. Angekommen in Israel ging es per Minibus zu den Gastfamilien (Andreas, Sebastian bei Ohad;
Janet, Melissa bei Rotem; Katharina, Steffanie bei Reut; Desiree, Tobias bei Rotem).
Nach dem Wiedersehen der Schüler, dem Kennenlernen ihrer Familien und dem Abendbrot wurde die neue Umgebung erkundet.
Danach trafen sich alle im Haus von Rotems Familie zum gemeinsamen Fußballabend und zum Quatschen.
Freitag, 04.11.2011
Besichtigung der alten Hafenstadt Jaffa am Rande von Tel Aviv. Samuel Lahar führte uns und erklärte uns die Historie der Stadt und der Gebäude.
Am Nachmittag hatten wir Freizeit, die wir nutzten, um den Trödelmarkt zu besichtigen oder einfach am Strand zu relaxen.
Dann ging es ins Jordan Valley, wo uns unsere neuen Hosts begrüßten (Andreas, Sebastian bei Tal; Desiree, Janet, Melissa bei Eden;
Katharina, Steffanie bei Dan und Tobias bei Itai). Der Abend wurde individuell verbracht.
Samstag, 05.11.2011
Am traditionellen Sabbat hatten alle Teilnehmer separate Freizeit mit ihren Hosts.
Einige sind in den Norden gefahren und haben sich den Bahai-Garten in Haifa angesehen.
Sonntag, 06.11.2011
Gemeinsam mit Samuel Lahar fuhren wir nach Jerusalem, wo wir Yad Vashem besuchten.
Es ist die nationale Gedenkstätte für den Holocaust. Bei diesem Besuch hat uns besonders die Gedenkstätte für die im Nationalsozialismus ermordeten Kinder bewegt.
Danach waren wir im jüdischen Teil von Jerusalem, wo wir unsere Wünsche auf kleine Zettel schrieben und diese in die Ritzen der Klagemauer steckten.
Am späten Nachmittag fuhren wir wieder zurück zu unseren Gastfamilien.
Montag, 07.11.2011
An diesem Tag stand der Besuch der High School in Ma’ale Efraim an, an der unsere israelische Projektleiterin Maya Mizrahi als Lehrerin beschäftigt ist.
Nachdem wir mit einem Ständchen empfangen wurden, schnupperten wir durch die einzelnen Klassen und lernten den Unterricht kennen.
Für eine kleine Pause vom lauten Schulalltag sorgte der Besuch beim Bürgermeister, der uns über die Kommune Ma’ale Efraim informierte.
Im Anschluss haben wir uns mit israelischen Schülern und gleichaltrigen Soldaten über die Ursachen des Holocaust ausgetauscht.
Nach Beendigung der High School müssen in Israel die Jungs 3 Jahre zur Armee und die Mädchen 2 Jahre.
Beendet wurde der Tag im Kunstunterricht, in dem wir ein Bild zu unserem Projektthema Building Bridges from the Past to the Future auf eine riesige Leinwand malten.
Auf dieser sind die lebensgroßen Umrisse von allen israelische und deutsche Teilnehmern festgehalten.
Dienstag, 08.11.2011
Von der Schule wurde ein Wandertag in das Gebirge bei Jerusalem organisiert.
Die 9. Klasse der High School und wir besichtigen das J.F. Kennedy Monument, wanderten durch den Wald und grillten Pita über offenem Feuer.
Für uns ging es im Anschluss nochmal nach Jerusalem City. Der erlebnisreiche Nachmittag wurde unter anderem mit Straßenbahnfahren, Shoppen
und dem Besuch einer Schischa-Bar verbracht.
Mittwoch, 09.11.2011
Am Jordan Valley entlang führte uns die Tour nach Galiläa, einem landwirtschaftlich bedeutenden Gebiet (Mais, Getreide, Bananen, Äpfel, Wein, …) im Norden von Israel.
Bis hin zu den Golanhöhen, einem Hochplateau vulkanischen Ursprungs an der Grenze zu Syrien. Als Letztes fuhren wir zum See Genezareth,
der der am tiefsten gelegene Süßwassersee der Erde ist und der ein Zentrum des Wirkens von Jesus Christus war.
Donnerstag, 10.11.2011
Im Jordan Valley besuchten wir die Dattelplantage Kfir- Gilad. Wir erfuhren von Herrn Gilad, dass Datteln mit zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Exportgütern von Israel gehören,
und wir konnten die Ernte der ca. 5 cm braunen, süßen Früchte miterleben. Im Anschluss besuchten wir den Milchviehbetrieb im Kibbuz Gilgal, in dem sich Frau Sarit Sharon Zeit für uns nahm.
Wir Schüler staunten nicht schlecht über die moderne Melkanlage, in der die Kühe 3mal am Tag gemolken werden. Danach gab es Kuchen und Erfrischungsgetränke beim Bürgermeister
vom Jordan Valley, der sich über den Besuch der zukünftigen Gärtner und Landwirte sichtlich freute. Anschließend fuhren wir zu der Kräuterfarm ADA fresh.
Der Inhaber Yiinon Rosenbloom erklärte uns, wie mit Hilfe von Bewässerungsschläuchen und Folie Basilikum, Salbei, Thymian und andere Kräuter in allen Formen und Farben in Gewächshäusern gedeihen.
Freitag, 11.11.2011
Individuelle Freizeitgestaltung
Samstag, 12.11.2011
Wir fuhren in das Naturreservat En Gedi westlich des Toten Meeres, welches mit 4 Frischwasserquellen einer Oase gleicht.
Im Anschluss ging es direkt ans Tote Meer, wo wir die Schwerelosigkeit des Salzsees erleben durften.
Am Abend waren wir wieder bei unseren Gastfamilien in Tel Aviv (Holon).
Sonntag, 13.11.2011
Auch die schönste Zeit endet irgendwann einmal.
Für uns hieß es nun Abschied zu nehmen von Familien, die uns herzlich aufgenommen hatten und von einem Land, das zwar weit entfernt liegt, aber uns sehr nahe gekommen ist.
Tagebuch der Projektwoche vom 23.08.- 31.08.2011 in Deutschland
An die Vergangenheit erinnern - Für die Zukunft Brücken bauen
Zwangsarbeit in der Agrarwirtschaft im 3. Reich
Dienstag, 23.08.2011
- 18:51 Uhr - Begrüßung unserer Israelischen Partner am Leipziger Hauptbahnhof
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Unterbringung in Ihren Gastfamilien
Mittwoch, 24.08.2011
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Begrüßung im BSZ Wurzen in der Aula durch Herrn Harnisch
- Erkundung der beiden Schulgebäude und einer neuen innovativen Lernmethode
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Besuch des Jugendclubs KiJuWu
Donnerstag, 25.08.2011
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Besuch des Ariowitschhauses und einer Führung des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde von Leipzig
- Besuch im Umweltforschungszentrum und der Gedenkstätte für Zwangsarbeit
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Schiffsfahrt auf dem Kanal
Freitag, 26.08.2011
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Tagesausflug nach Dresden, um die sächsische Landjugend zu besuchen
- Abstecher ins Hygienemuseum
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Synagogenbesuch um Shabbat (eine Art Gottesdienst) abzuhalten
Samstag, 27.08.2011
- Tag der offenen Tür bei der Stadtreinigung Leipzig
- Stadtführung in Leipzig
Sonntag, 28.08.2011
- Individuelle Freizeitgestalltung
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Grillfest für die ganze Gruppe, incl. Gastfamilien im Clara-Zetkin Park
Montag, 29.08.2011
- Mit Zug und Bus ging es zum Landwirtschaftsbetrieb Eilenburg
- anschließend zur Werkstatt (Leulitz) und der Milchviehanlage in Püchau
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Empfang im Stadthaus Wurzen durch Herrn Röglin (OBM Wurzen)
Dienstag, 30.08.2011
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Tagesausflug nach Berlin - Besichtigung des Bundestages
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Besichtigung des Holocaust Denkmals u.ä. geschichtsträchtigen Plätzen
Mittwoch, 31.08.2011
- Zeitgeschichtliches Forum in Leipzig
- Synagogenbesuch
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Verabschiedung unser Projektpartner am Hauptbahnhof
Schüler des BSZ Wurzen setzen sich gemeinsam mit polnischen Jugendlichen aus Olkusz musikalisch für die Einhaltung der Menschenrechte ein.
„Wir war´n in Auschwitz und Birkenau,
nun wissen wir alles haargenau.
Wir haben´s mit eigenen Augen geseh´n
und können es einfach nicht versteh´n...“
So beginnt der deutsch- polnische Rap-Song, den die Schüler sich als Ziel für ihr Begegnungsprojekt 2010 gesetzt hatten.
Im Rahmen der Abschlussveranstaltung der Anne- Frank- Ausstellung in der Klosterkirche Grimma am 25.09.2010 ist der Song das erste Mal aufgeführt worden. Weitere Auftritte in Jugendclubs sind geplant. In dem Song haben die Schüler ihre Eindrücke aus ihrem Zeitzeugengespräch mit Stefania Wernik, einer Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz, und aus der Besichtigung der Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz und Birkenau im April 2010 musikalisch umgesetzt.
Erster Live-Mitschnitt der Generalprobe
Im April haben sie ihre Eindrücke durch Erhaltungsarbeiten in der Gedenkstätte Birkenau und das Proben der ersten Strophen ein Stück weit verarbeiten können.
Der Song ist durch die Auseinandersetzung der Projektteilnehmer mit den Biographien von polnischen und jüdischen Zwangsarbeitern der HASAG- Werke in Colditz vervollständigt worden. Deshalb pflegten sie auch die Gräber der jüdischen und polnischen Zwangsarbeiter in Colditz und besuchten die Gedenkstätte für Zwangsarbeiter im Nationalsozialismus in Leipzig. Die Ergebnisse ihrer Arbeit zu den Biographien ehemaliger Zwangsarbeiter sollen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die CD ist im BSZ Wurzen erhältlich.
Erhaltungsarbeiten in der Gedenkstätte Birkenau
Für die Projektleiterin Frau Gabriele Hertel steht fest, dass diese Projektarbeit fortgesetzt werden muss: „Schülerinnen und Schüler lernen am besten durch Eigenaktivität. Bildung ist nicht allein Faktenwissen, sondern auch die Fähigkeit und Bereitschaft zur Bewertung der Ereignisse in Vergangenheit und Gegenwart. Die Menschenwürde als höchster Wert ist nicht als Faktum erlernbar, sie kann nur durch konkrete Auseinandersetzung verinnerlicht werden“.