Erasmus Plus
(Projektteilnehmerin: Alica, Gärtnerin, Fachrichtung Friedhofsgärtnerei - 2. Ausbildungsjahr)
(Projektteilnehmer: Fabian, Gärtner, Fachrichtung Baumschule - 2. Ausbildungsjahr)
In bewährten kleinen Gruppen wurden Beetflächen von Unkraut befreit, Rasenkanten mit dem Spaten gestochen und Ziersträucher geschnitten. Außerdem große Rasenflächen mit zwei handgezogenen Sichelmähern geschnitten. Auch beim Wegebau gab es Fortschritte. Es wurden bestehende Pflanzungen umgesetzt und ein gutes Stück Pflaster verlegt.
Am Nachmittag haben wir dann in der Turnhalle der Schule gemeinsam mit dem Sportlehrer Herr Hoffmann bei einer Partie Volleyball für sportlichen Ausgleich gesorgt.
Donnerstag, 24.05.2018 (Anreise)
Wir landeten am 24.05.2018 gegen Mittag in Bergen und erkundeten die Stadt. Besonders interessant waren der Fischmarkt und die Tour auf den Floyen. Von dort hatten wir einen herrlichen Blick auf die Stadt. Nach dem Eintreffen der litauischen Gruppe fuhren wir gemeinsam mit dem Bus und der Fähre nach Mo (Foerde).
Bericht von: Frank Haupt (FAS16)
Bericht von: Marie Voigt (T16)
Bericht von: Kyra Grünewald (FOW17)
Wir grillten am Abend am See der Schule. Durch die anhaltende Hitze und Trockenheit konnten wir den Grillplatz am Wald leider nicht nutzen.
Bericht von: Julia Stöbe (G16 O)
Danach gingen wir zum See, der zur Schule gehört und versuchten diese Informationen zu verarbeiten.
Bericht von: Naomi Nagamichi (G16)
Bericht von: Sergii Moreno (G16G)
Bericht von: Marie Voigt (T16)
Unsere Gruppe besichtigte gleich nach ihrer Landung die Altstadt in Riga.
Bericht von: Kyra Grünewald (FOW17), Frank Haupt
Danach erkundeten wir die Gestaltung des Schulgartens. Die norwegische Grupppe interessierte sich besonders für die dortigen Bienenkörbe.
Am späten Nachmitttag führte uns die litauischen Gruppe durch ihre Stadt und erläuterte die Sehenswürdigkeiten.
Bericht von: Jamal Harewood (G16G), Julia Stöbe (G15O), Sergi Moreno (G16G)
Naomi Nagamichi (G16O) und Isabell Tau (G16 Z)
Nach dieser Arbeit hatten wir eine Tanzstunde. Dabei hatten wir alle viel Spaß!
Wiebke Frömmel (FKA 16)
Zuerst waren wir in einem Milchproduktionsbetrieb, der ähnlich ausgestattet ist wie mein Ausbildungsbetrieb.
Es gibt mehr als 900 melkende Kühe mit Nachzucht. Danach fuhren wir in eine Champignonfarm.
Wir besichtigten wie die Champignons aufgezogen und für den Verkauf vorbereitet werden.
Marie Voigt (T16)
Gemeinsame Ausbildung der Grünen Berufe in Europa
Anerkennung von praktischen Lernerfahrungen während der Ausbildungszeit
3. Projekttreffen zur Anerkennung von praktischen Lernerfahrungen in den Grünen Berufen während der Ausbildung in Europa im Beruflichen Schulzentrum Wurzen
Vom 30.11.-04.12.2015 arbeiteten Berufsschullehrer aus Norwegen, Finnland, Litauen und Deutschland (Berufliches Schulzentrum Wurzen: Christiane Jäckel, Gabriele Hertel, Volker Quittschorr) zum dritten Mal gemeinsam, damit im europäischen Ausland realisierte Ausbildungsabschnitte anerkannt werden können (ECVET).
In den vorangegangenen Treffen sind die unterschiedlichen Bildungssysteme und Ausbildungsanforderungen verglichen worden. Die Gruppe arbeitete die Anforderungen an die zu vermittelnden Kompetenzen heraus und hielt sie in Lernmodulen fest.
In diesem ECVET Projekt wird die Ausbildung in Agrarberufen verglichen. Die Europäische Union fördert ECVET Projekte (European Credit System for Vocational Education and Training) für Auszubildende. Dadurch wird Transparenz, Mobilität und Durchlässigkeit über Ländergrenzen hinweg möglich.
Im Mittelpunkt des Treffens stand dieses Mal auch das duale Ausbildungssystem in Deutschland. Während im dualen System Betrieb und Schule parallel ausbilden, ist der Ausbildungspartner der jungen Menschen in Norwegen, Finnland und Litauen die Berufsschule. Die praktischen Kompetenzen werden dort in schuleigenen Farmen oder in Praktikumsbetrieben erworben.
Damit die Gäste Einblicke in unser duales System erhalten konnten, hat die Gruppe den Ausbildungsbetrieb Bundessortenamt in Wurzen besucht und mit einer Ausbildungsberaterin gesprochen.
Die Gäste informierten sich beim Leiter des Bundessortenamtes Dr. Schulte über die Umsetzung der dualen Ausbildung in seinem Betrieb vor Ort. Leider war nicht genügend Zeit, weitere Betriebe zu besichtigen.
Im BSZ Wurzen erhielt die Gruppe Einblicke in den Unterricht durch die Fachberaterin für Agrarberufe Beatrice Pohl und in die Tätigkeit einer Ausbildungsberaterin durch Karin Hebold.
Die Klasse Tierwirte im 1. Ausbildungsjahr eignete sich Grundlagen des Melkens an. Im Anschluss ist die rege Teilnahme der Auszubildenden am Unterricht als besonders positiv von den Gästen hervorgehoben worden.
Frau Hebold ist für die Vermittlung zwischen den Auszubildenden, den Betrieben und der Berufsschule als Ausbildungsberaterin zuständig. In Norwegen, Finnland und Litauen sind die Lehrer die alleinigen Ansprechpartner der Auszubildenden.
Die gemeinsame Arbeit für die Umsetzung dieses ECVET Projekts für Agrarberufe wird im Juni 2016 abgeschlossen sein. Im Anschluss sollen anerkannte Auslandsaufenthalte für Auszubildende organisiert und begleitet werden. Die Lernmodule werden dazu veröffentlicht.
Kontakt:
Gabriele Hertel, Christiane Jäckel und Volker Quittschorr
BSZ Wurzen
03425 909210
2. Projekttreffen in Norwegen zur Anerkennung von praktischen Lernerfahrungen in den Grünen Berufen während der Ausbildung in Europa
Quelle: Muldentalzeitung, 28.05.2015
Vom 18.-22.05.2015 trafen sich Berufsschullehrer aus Norwegen, Finnland, Litauen und Deutschland zum zweiten Mal. Sie möchten erreichen, dass im europäischen Ausland realisierte Ausbildungsabschnitte anerkannt werden. Daran beteiligen sich u.a. das Berufliche Schulzentrum Wurzen durch Frau Christiane Jäckel, Frau Gabriele Hertel und Herrn Volker Quittschorr.
Beim ersten Treffen in der litauischen Berufsschule Joniskis im November 2014 sind die Ausbildungssysteme miteinander verglichen worden und ist die weitere Zusammenarbeit gemeinsam beschlossen worden. Nach dem 2.Treffen in der norwegischen Berufsschule Mo in Foerde standen wie geplant die einzelnen Module fest.
Die Europäische Union fördert dieses ECVET Projekt (European Credit System for Vocational Education and Training) für Auszubildende der Agrarberufe. Dadurch wird Transparenz, Mobilität und Durchlässigkeit über Ländergrenzen hinweg gefördert.
Durch vergleichende Analysen der Ausbildungen in den 4 Ländern legten sie für gemeinsame Ausbildungsabschnitte und die zu vermittelnden Kompetenzen Module fest. Nun müssen die entsprechenden Module bis zum nächsten Treffen im Dezember in Deutschland ausgearbeitet werden.
Die Beschreibungen der Lernergebnisse müssen passgenau und fachlich mit der Ausbildung in Deutschland verknüpft werden. Sie sind für die Ausbildungsbetriebe wichtig, wenn zum Beispiel der Lehrplan fordert, dass der Auszubildende die Milchgewinnung erlernen muss, der Betrieb aufgrund seiner Spezialisierung aber keine Kühe hält.
Leider können nicht für alle Berufsausbildungen Module erarbeitet werden, da zum Beispiel Fischen in Norwegen und Finnland auf dem Lehrplan stehen, aber nicht in Litauen und Deutschland.
Die unterschiedlichen Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen erkundigten die Projektteilnehmer indem sie die Schulfarm von Mo und einige Betriebe besichtigten. Im Gegensatz zu Agrarschulen in Deutschland wird in Mo eine eigene Farm bewirtschaftet. Dazu gehören Pferde, Rinder, Schweine, Schafe und Hühner sowie 6 Gewächshäuser. Außerdem wird Ackerbau und Forstwirtschaft mit Hilfe eine eigenen Fuhrparks betrieben.
Die norwegischen Bauernhöfe verfügen im Durchschnitt zwar über weniger Ackerfläche, verfügen aber vor allem durch die Nutzung von Wasserenergie über sehr lukrative Einnahmequellen.
Die gemeinsame Arbeit für die Umsetzung dieses ECVET Projekts wird im Juni 2016 abgeschlossen. Im Anschluss werden anerkannte Auslandsaufenthalte für Auszubildende organisiert und begleitet. Im September 2016 werden sechs Auszubildende aus Litauen einen Teil ihrer Ausbildung in deutschen Betrieben absolvieren und dabei von Lehrern des BSZ Wurzen betreut.
Kontakt:
Gabriele Hertel, Christiane Jäckel und Volker Quittschorr
BSZ Wurzen
03425 909210
Projektgruppe
Blick auf das Schulgelände
1. Projekttreffen in Litauen
Vom 24.-27.11.2014 trafen sich je 3 Berufsschullehrer bzw. Schulleiter aus dem Agrarbereich von Norwegen, Finnland, Litauen und Deutschland in der Agricultural School in Joniskis. Das Berufliche Schulzentrum Wurzen ist von Frau Christiane Jäckel, Frau Gabriele Hertel und Herrn Volker Quittschorr vertreten worden.
Sie bereiteten gemeinsam ihr Projekt für die Umsetzung von ECVET (European Credit System for Vocational Education and Training), dem europäischen Leistungspunktesystem für die Berufsbildung im Agrarbereich vor. ECVET soll Transparenz, Mobilität und Durchlässigkeit über Ländergrenzen hinweg fördern. Damit sollen während der Ausbildungszeit auch in anderen Ländern erworbene Kompetenzen anerkannt werden.
Dazu verglichen sie die unterschiedlichen Ausbildungen im Agrarbereich in den 4 Ländern. Dr. Paulius Cepas, ein litauischer Experte wies darauf hin, dass durch ECVET Auslandsaufenthalte mithilfe von Beschreibungen der Lernergebnisse passgenau und fachlich mit der Ausbildung in Deutschland verknüpfbar sind und dabei auch die Rahmenbedingungen der Ausbildungsbetriebe berücksichtigt werden können: Wenn zum Beispiel der Lehrplan fordert, dass der Auszubildende unter anderem die Milchgewinnung erlernen muss und der Betrieb aufgrund seiner Spezialisierung keine Kühe hält, kann er diesen Teil in einem anerkannten Auslandspraktikum absolvieren.
Die gemeinsame Arbeit für die Umsetzung von ECVET in der Berufsausbildung im Fachbereich Agrar wird bis Juni 2016 abgeschlossen. Das nächste Treffen findet im Mai 2015 in der norwegischen Berufsschule statt. Im Ergebnis werden anerkannte Auslandsaufenthalte für Auszubildende organisiert und betreut.
Kontakt:
Gabriele Hertel, Christiane Jäckel und Volker Quittschorr
BSZ Wurzen
03425 909210
USING ECVET FOR AGRICULTURAL PROGRAM
Four vocational schools from Lithuania (Joniskis Agricultural School), Norway (Mo and Oyrane vidergaende skule), Germany (BSZ Wurzen), Finland (Central Ostrobothnia Vocational College, Vocational Campus Kannus) implement international project “Using ECVET for Agricultural Program” ( No. 2014-1-LT01-KA202-000507) under ERASMUS+KA2 strategic partnership action., 2014 – 2016.
In Europe, many people undertake learning activities outside their own country. The appeal of this kind of mobility is nonetheless limited by various factors, in particular the absence of provisions for the transfer, validation and recognition of learning outcomes acquired abroad. The same applies to the transition from one system of vocational education and training to another, or from an informal learning situation to a formal training context. What is therefore needed is a system whereby people can follow through the process of qualification while moving from one learning context to another. ECVET thus aspires to be an information exchange tool to help individuals take full advantage of learning acquired, in particular as a result of transnational mobility. It aims to promote transnational mobility and access to lifelong learning. It is not intended to replace national qualification systems, but to achieve better comparability and compatibility among them. ECVET applies to all outcomes obtained by an individual from various education and training pathways that are then transferred, recognized and accumulated in view of achieving a qualification. This initiative makes it easier for European citizens to gain recognition of their training, skills and knowledge in another Member State.
The partnership of this project seeks to create and adopt ECVET system among partner schools for the one education program - Farming (Agricultural Education), which will help students to move easily for practice period among these countries and gain different experience and knowledge.
The partners of this project are vocational education schools from Lithuania, Norway, Finland and Germany having in their education program based on Agriculture (Farming) for many years. In all partner countries ECVET system is a new thing. We will prepare the same evaluation system of FARMING TEACHING PROGRAM, which is not used yet. ECVET is considered as a logical and coherent further step within VET reform since 2007, but in all European countries it is more just in the plans, but not yet used practically. ECVET for Farming teaching and training program is expected to improve the possibilities for recognition of learning outcomes and thus to enable people to build on what they have learned abroad, in a different education and training institution
or in different situations. In other words, thanks to ECVET, it should become easier to fully integrate mobility into learners’ learning pathways and to make visible and recognized what they have learned abroad. The success of ECVET will depend on the development of mutual trust among competent institutions. u sing ECVET will help to implement high quality mobility exchanges. Lithuania, Norway and Finlad's schools take part in mobilities and send students to each other for several years to get experience in Farming in each other schools as some things are better in one school, some in other school.l. Germany school is going to join us with mobilities too and it has the biggest experience with ECVET system. All partner schools will create ECVET evaluation system for farming program that students could easily move among these countries and their experience abroad will be approved and counted into their education process with the help of prepared ECVET among these partners. The prepared ECVET for Farming program can be adopted and used by all European schools.
The first international partner meeting will be held at Joniskis Agricultural School, Lithuania 24-27 November, 2014.
Prepared by Vaida Aleknaviciene
The coordinator of the project
Joniskis Agricultural School
Lithuania
Projektgruppe aus Litauen, Finnland, Deutschland und Norwegen
Projektgruppe bei der gemeinsamen Arbeit
Projektpartner des BSZ Wurzen 8Deutschland) und der Joniskis Agriculture School (Litauen)
Quelle: LVZ, Muldentalzeitung 06.12.2014